Hunde Fütterung
Wann? Wo? Worin?
Wann soll ich Füttern?
Worin soll ich Füttern?
Wo soll ich füttern?
Wann soll ich meinen Hund füttern?
Es gibt zwei Möglichkeiten:
1. ) Feste Fütterungszeiten kontrollierter Mengen
2.) Ad libitum Fütterung
1. Feste Fütterungszeiten
- Durch feste Fütterungszeite gewöhnt sich der Körper den Rhytmus an. Er beginnt zu den Fütterungszeiten bereits vorab mit der Produktion von Speichel und Verdauungsenzymen, so dass das Futter dann besser verdaut werden kann. Gerade mäkelige Hunde profitieren davon.
- Durch die Präsentation von kleineren Mengen Futter, kann der Körper die Nahrung besser verwerten, weil der Futterbrei im Magen stärker mit Magensäure durchtränkt wird.
2. Ad libitum Fütterung
„Ad libitum“ ist lateinisch und bedeutet „nach Belieben“. Im Bezug zur Hundefütterung ist damit gemeint, dass der Hund jederzeit Zugang zum Futter hat. Es steht also Futter im Napf im Haus und sobald der Napf leer ist, wird er wieder gefüllt.
Bei dieser Form der Fütterung wird nur vom Hund reguliert wie viel Futter er aufnimmt. Das kann logischerweise zu einer zu hohen Menge und damit zu Übergewicht führen. Diese Methode ist also nur bei Hunden möglich, die von sich aus eher wenig Futter zu sich nehmen.
Mit Trockenfutter ist es kein Problem, es den ganzen Tag herum stehen zu lassen. Bei Nassfutter sowie BARF oder anderer Frischfütterung ist es keine geeignete Form, da das Futter im Napf verderben kann. Mehr zu den Fütterungsformen kannst du hier nachlesen.
Auch bei der Mehrhundehaltung ist es eher schwierig diesen Weg zu wählen. Katzen sind zwar nicht so scharf auf Hundefutter, wie Hunde auf Katzenfutter, aber angesichts einer ganz anderen Anforderung an ihr Futter, würde ich auch in einem solchen Haushalt diese Fütterung nicht anbieten.
Worin soll ich füttern?
Wie wichtig der richtige Hundenapf ist
Ehrlich, als wir dieses Thema in der Ausbildung behandelt haben, dachte ich mir: „Ernsthaft? Das spielt eine Rolle?“
Aber die Anwort ist „JA“ und es ist auch eigentlich ganz offensichtlich.
Der Hundenapf sollte rund, stabil auf dem Boden stehend, bissfest, ohne Eigengeruch und frei von Schadstoffen sein.
Wenn man das liest ist es klar und dennoch gibt es Plastiknäpfe mit giftigen Weichmachern, erhöhte Näpfe, die zu einer unphysiologischen Körperhaltung beim Fressen führen und schicke, eckige Näpfe, die etwas hermachen.
Die so genannten Schlingnäpfe machen bei Hunden Sinn, die beim Fressen zu viel Luft schlucken.
Als Material bieten sich Edelstahl, Keramik oder schadstofffreier Kunststoff an. Ich selbst füttere aus einem Edelstahlnapf mit Gummiboden, da ich das Geklapper von reinem Edelstahl unangehm finde. Zuvor hatten wir stabile Kunststoffnäpfe, bei denen es aber im Laufe der Zeit schon leichte Rillen gab, obwohl die Hunde nicht in sie gebissen haben.